Eine hochmoderne Forschungsumgebung und -ausstattung sind entscheidend für die Entwicklung von Zukunftstechnologien „made in NRW“. Das gilt insbesondere für die Quantentechnologien, die das Potenzial haben, unsere digitale Welt grundlegend zu verändern. Im Unterschied zum klassischen logischen Verständnis können Quanten in mehreren Zuständen gleichzeitig existieren – eine Eigenschaft, die eine völlig neue Art der digitalen Datenverarbeitung ermöglicht. Deshalb eignen sie sich zur Entwicklung einer neuen Generation von Computerchips, hochsensiblen Mess-Sensoren oder für ein zukünftiges Quanten-Internet. Da etwa Quantenprozessoren mehrere Rechenwege gleichzeitig abbilden können, sind komplexe Berechnungen der Künstlichen Intelligenz in bislang unvorstellbarer Geschwindigkeit möglich. 

Für einen Neubau, in dem lichtbasierte Quanten-Innovationen erforscht und entwickelt werden können, stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft mehr als 52 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 24,7 Millionen Euro steuert das Bundesministerium für Bildung und Forschung bei.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat das „Photonic Quantum Systems Laboratory“ (PhoQS Lab) für die Universität Paderborn geplant und umgesetzt. Am Dienstag, 8. April 2025, übergab Wissenschaftsministerin Ina Brandes gemeinsam mit Gabriele Willems und Wolfgang Feldmann vom BLB NRW den Forschungsneubau an die Hochschul- und Institutsleitung in Paderborn.

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