Düsseldorf/Münster, 2. Mai 2024 

Düsseldorf ist die mit Abstand wohlhabendste Region Nordrhein-Westfalens. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag 2021 bei rund 68.400 Euro und damit 26.900 Euro über dem Landesdurchschnitt. Gemessen an der Einwohnendenzahl werden außerdem in keiner anderen Region mehr Unternehmen neu gegründet. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Düsseldorf veröffentlicht.

„Die Region Düsseldorf ist ein wirtschaftliches Powerhouse. Dies sowie das urbane Umfeld machen die Region auch bei Gründerinnen und Gründern äußerst beliebt“, sagt Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Die Gründungsneigung in und um die Landeshauptstadt war in den vergangenen zehn Jahren durchgängig die höchste aller Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens.“

Im Jahr 2022 gab es in der Region Düsseldorf 42,2 Betriebsgründungen je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Das ist doppelt so viel wie im Landesdurchschnitt (NRW: 21,1). Die hohe Gründungsneigung ist in erster Linie auf die hohe Dynamik in der Stadt Düsseldorf zurückzuführen, in der landesweit am meisten gegründet wird.

Mit Blick auf die Branchen fanden die Betriebsgründungen in der Region besonders häufig im Handel statt. Dort kamen auf 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner 10,5 Gründungen. Dies waren nicht nur branchenübergreifend am meisten, sondern auch im Vergleich zum gesamten Bundesland (NRW: 5,0) war die Gründungsintensität in dieser Branche sehr dynamisch.

Deutlich über dem Landesdurchschnitt liegt in Düsseldorf auch der Anteil an Einwohnerinnen und Einwohnern im gründungstypischen Alter von 30 bis Mitte 40. Hinzu kommt der Bevölkerungszuwachs, der ein gründungsfreundliches Klima begünstigt, weil er zusätzliche Nachfrage generiert. Die aktuellen Vorausberechnungen gehen von einem Anstieg der Bevölkerung bis 2050 um 1,4 Prozent aus. Das Plus ist das dritthöchste aller Regionen. Die Stadt Düsseldorf wird voraussichtlich sogar um 4,2 Prozent wachsen.

Mit den „Regionalwirtschaftlichen Profilen“ der NRW.BANK erhalten investierende Personen, Unternehmen und kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger hilfreiche Informationen für ihre jeweilige strategische Ausrichtung. Analysiert werden beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung, das Wirtschaftswachstum, die Forschungsintensität und das Gründungsgeschehen. Die Profile geben damit einen Überblick über wichtige sozioökonomische Strukturen und Trends für die neun Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens: Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen. 

Alle regionalen Profile stehen unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile zum Download bereit. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.

  1. NRW.BANK veröffentlicht „Regionalwirtschaftliche Profile 2023“: Düsseldorf liegt vorne beim Wohlstand und bei Gründungen

    Düsseldorf ist die mit Abstand wohlhabendste Region Nordrhein-Westfalens. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag 2021 bei rund 68.400 Euro und damit 26.900 Euro über dem Landesdurchschnitt. Gemessen an der Einwohnerzahl werden außerdem in keiner anderen Region mehr Unternehmen neu gegründet. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Düsseldorf veröffentlicht.

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