Düsseldorf/Münster, 25. November 2021
Die NRW.BANK hat heute bei einer Preisverleihung in Düsseldorf studentische Forschungsleistungen aus Nordrhein-Westfalen zum Thema Wohnen und Stadt gewürdigt. Mit ihrem NRW.BANK.Studienpreis prämierte die Förderbank in diesem Jahr fünf vorbildliche Abschlussarbeiten von Master- und Promotionsstudierenden der Technischen Universität Dortmund und der RWTH Aachen University.
Wie lassen sich sanierungsreife Wohnsiedlungen aus den 50er, 60er und 70er Jahren am besten nutzen, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen? Wie kann durch Raumplanung das Nachbarschaftsgefüge in Städten gestärkt werden? Und wie lässt sich durch gezielte Quartiersentwicklung die Gesundheit sozial benachteiligter Kinder fördern? Mit dem NRW.BANK.Studienpreis „Wohnen & Stadt“ zeichnete die NRW.BANK heute zum 13. Mal Studienabschlussarbeiten aus, die solchen Themen wissenschaftlich auf den Grund gehen. Der Wettbewerb findet jedes Jahr statt und ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.
„Mit dem Studienpreis wollen wir den akademischen Nachwuchs ermuntern, sich mit frischem Blick den meist komplexen Fragestellungen der Stadtentwicklung zu nähern und innovative sowie umsetzbare Handlungsempfehlungen zu entwickeln“, sagt Dietrich Suhlrie, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK.
Die Gewinner
Platz 1: Lena Gronau und Raffaela Reinecke, RWTH Aachen University / Fakultät für Architektur, Masterarbeit: „Zwischen den Zeilen – Weiterentwicklung von Zeilenbausiedlungen der 1950er bis 1970er Jahre“ (Preisgeld: 1.500 Euro)
Platz 1: Milena Anna Schieber, RWTH Aachen University / Fakultät für Architektur, Masterarbeit: „Neue Räume für die Produktive Stadt“, (Preisgeld: 1.500 Euro)
Platz 2: Vinzenz Rosenberg, TU Dortmund / Fakultät Raumplanung, Masterarbeit: „Zusammenleben in der Stadt! Städtebaulicher Entwurf einer neuen Nachbarschaft am Viktoriaspeicher I in Berlin-Kreuzberg“, (Preisgeld: 1.000 Euro)
Platz 3: Anna Waldhoff, TU Dortmund / Fakultät Raumplanung, Masterarbeit:
„Gesundheitsfördernde Quartiersentwicklung für sozial benachteiligte Kinder: Kriterien für städtebauliche Analysen und Konzepte angewandt am Fallbeispiel des Dortmunder Quartiers Nordmarkt“, (Preisgeld: 500 Euro)
Sonderpreis: Julia von Mende, RWTH Aachen University / Fakultät für Architektur, Dissertation: „Zwischen Küche und Stadt: Zur Verräumlichung gegenwärtiger Essenspraktiken“, (Preisgeld: 1.500 Euro)
Den „NRW.BANK.Studienpreis“ schreibt die NRW.BANK in Kooperation mit dem Institut für Raumplanung (IRPUD) der TU Dortmund aus. Hochschulen aus ganz Nordrhein-Westfalen waren dazu aufgerufen, Diplom-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten aus dem Themenfeld Wohnen und Stadt vorzuschlagen. Der Preis kann dabei an Graduierte aller Fachrichtungen vergeben werden. In der Fachjury, die unter der Moderation von Dietrich Suhlrie, Vorstandsmitglied der NRW.BANK, in diesem Jahr die Arbeiten begutachtete, saßen diesmal:
- Prof. Dr.-Ing. Sabine Baumgart, ehem. TU Dortmund; Präsidentin der ARL; BPW Stadtplanung, Bremen
- Prof. Dipl.-Ing. Bauass. Rolf Westerheide, ehem. RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen; Vorstand der Bundesarchitektenkammer Berlin/Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
- Dipl.-Ing. Anne Luise Müller, Amtsleiterin a.D. Stadtplanungsamt Köln
- Dr. Daniel Zerweck, Geschäftsführer europiZe UG
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.nrwbank.de/studienpreis
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Anmerkung
Dietrich Suhlrie ist zum 31. März 2022 in den Ruhestand gegangen und ist nicht mehr Vorstandsmitglied der NRW.BANK.
NRW.BANK – Förderbank für Nordrhein-Westfalen
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. In enger Partnerschaft mit ihrem Eigentümer, dem Land NRW, trägt sie dazu bei, dass Mittelstand und Gründungen gestärkt, bezahlbarer Wohnraum geschaffen und öffentliche Infrastrukturen verbessert werden. Die NRW.BANK bietet Menschen, Unternehmen und Kommunen in NRW passgenaue Finanzierungs- und Beratungsangebote. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit Finanzierungspartnerinnen und -partnern, insbesondere allen Banken und Sparkassen, zusammen. Um die Transformationsprozesse zu verstärken, setzt sie gezielte Förderimpulse – hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen NRW.